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Gründung der Jugendfeuerwehr am 24.07.1998

Jugendfeuerwehr aus der Taufe gehoben
Jugendabteilung widerspiegelt gute Arbeit der Meimerser Wehr

Meimers (wer). Mit einer Feierstunde wurde am Freitagabend die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Meimers offiziell gegründet.

Dem Meimerser Wehrführer Arno Storch stand die Freude im Gesicht geschrieben - schließlich ist die Bildung einer Jugendfeuerwehr mit 17 Mitgliedern darunter 6 Mädchen, für einen Ort dieser Größe ein ganz beachtliches Ereignis. Arno Storch reihte dies in die örtliche Feuerwehrgeschichte ein, wie sie im Schulungsraum durch Bilder und Urkunden anschaulich gemacht ist. Mit diesem Schritt kann nunmehr auf einer neuen Grundlage an der planmäßigen Heranbildung des Nachwuchses für die Einsatzabteilung gearbeitet werden. Unterstützung in Gestalt von Uniformen bzw. Kombis habe es schon durch die befreundete Feuerwehr Trusetal gegeben. Hinsichtlich der weiter benötigten Ausstattung ging die entsprechende Bitte an Bürgermeister Hans Beck.

Stadtbrandinspektor Werner Schlechtweg meinte, eine Jugendfeuerwehr dieser Größe sei ganz hervorragend für so ein kleines Dorf. Natürlich erfordere dies auch eine gute Ausbildung, fuhr er fort und verwies damit auf die Verantwortung des neuen Jugendwarts Steffen Saft. Arno Storch verlas anschließend die Ordnung der Jugendfeuerwehr, bei der man sich an Bad Liebenstein angelehnt hatte, und übergab die Mitgliedsausweise. Welche Perspektive die neuen Jugendkameraden vor sich haben, zeigte

 sich bei der gleichzeitig durch den Wehrführer vorgenommenen Übernahme von Andreas Schmidt und Matthias Herold in die Einsatzabteilung der Feuerwehr.

Auch Bürgermeister Hans Beck äußerte seine Freude über die Neugründung und gab sich entgegen der von Arno Storch befürchteten Fluktuation optimistisch, was den Bestand der Jugendfeuerwehr anging. Eine funktionierende Feuerwehr sei die beste Stütze für einen Bürgermeister, war seine Einschätzung. Hans Beck empfahl, ungeachtet der Kreisgrenze weiter eng mit der Feuerwehr Trusetal zusammenzuarbeiten. Trotz der gegenwärtig angespannten Situation der Stadt Bad Liebenstein sicherte er der Jugendfeuerwehr materielle und finanzielle Unterstützung zu.

Die Bildung der Jugendabteilung wertete er als Bestandteil der in Meimers schon geleisteten umfangreichen Arbeit. Dem schloss sich auch Kreisbrandmeister Peter Roth an, der die Bildung der Jugendfeuerwehr als logische Konsequenz aus der positiven Entwicklung beurteilte, die die Meimerser Wehr in den letzten Jahren genommen hat. Die Einsatzbereitschaft und die Fähigkeiten von Mädchen in den Jugendfeuerwehren hob Kreisjugendfeuerwehrwart Sven Klein besonders hervor. Zum Thema Ausrüstung ging sein Hinweis vor allem an die Adresse des Bürgermeisters, dass die aus DDR-Zeiten übernommenen nur noch bis 1999 zugelassen sind.

Quelle: Pressebericht STZ

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