Nach fünf Minuten waren alle draußen

 

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Im Umgang mit einem Feuerlöscher könnten sich die Bad Liebensteiner Regelschüler nach der Übung probieren.

Bad Liebenstein - Den Ernstfall geübt, haben die Freiwilligen Feuerwehren aus Meimers, Bairoda, Bad Liebenstein und Schweina am Donnerstagvormittag in der Regelschule "Altensteiner Oberland" in Bad Liebenstein. Simuliert wurde ein Brand im ersten Obergeschoss des Gebäudes.

Punkt 9.30 Uhr schrillte der Rauchmelder, woraufhin die Schulleitung per Notruf die Leitstelle informierte und unverzüglich begann, die 348 Schüler zu evakuieren. "Nach 4,50 Minuten waren alle an der zentralen Sammelstelle", erzählte Schulleiter Jürgen Heinel. Dies sei bei der Größe des Gebäudes eine sehr gute Zeit. Beim Durchzählen habe man jedoch festgestellt, dass ein Schüler fehlt. Der Junge war außer dem Schulleiter als einziger eingeweiht und hatte die Order, im Klassenraum zu bleiben.

"Mit dieser Information sind sechs Kameraden mit Atemschutzausrüstung in das Gebäude gegangen, um den Vermissten zu bergen", erklärte Bad Liebensteins Stadtbrandmeister Dietmar Löbl, der den Einsatz leitete. Insgesamt waren 19 Feuerwehrleute mit fünf Einsatzfahrzeugen vor Ort. Den Verlauf der Übung bezeichnet der Einsatzleiter als "ausgezeichnet". Die Zusammenarbeit der vier Wehren habe reibungslos funktioniert. Während die Schweinaer Kameraden die Löschwasserstrecke gelegt haben, kümmerten sich die Bad Liebensteiner Wehren um die Bergung des Verletzten und durchsuchten das Gebäude nach weiteren Personen. "Mit Blick auf das gemeinsame Oberland ist das sehr wichtig."

Nach der Übung hatten Schüler und Lehrer Gelegenheit, sich unter Aufsicht der Feuerwehrleute selbst als Brandbekämpfer zu betätigen. ide

Quelle: http://www.insuedthueringen.de/